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Die eigene Website als Lockmittel

Von Webdesign bis Online Marketing – Mit digitaler Kommunikation durchstarten
Die eigene Website als Lockmittel
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Daniel Schaper
Webentwickler
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4 min
Selbst Hand anlegen oder lieber machen lassen – Was befriedigt mich eher? Bei der Entscheidung eine Website zu entwickeln, stellt sich oft diese Frage: Soll ich das lieber selbst machen, oder eine Webdesign Agentur beauftragen?

“Das Internet ist für uns alle Neuland.” Ein berühmter Spruch von Angela Merkel, bei dem man immer noch schmunzeln muss, der aber nicht so ganz falsch ist. Wir suchen täglich im Netz nach Produkten, Dienstleistungen und vielem mehr. Doch da gibt es etwas, was noch weit über Katzenvideos hinausgeht.

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Ständig nur Cat Content ist doch langweilig, das Internet bietet noch mehr Möglichkeiten
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Was ist, wenn ich nicht suchen, sondern gefunden werden will? Wenn ich ein Unternehmen habe, will ich doch optimal für Kunden erreichbar sein statt nur eine Randnotiz neben meiner Konkurrenz. Vielfach werden Homepages beworben, doch wo liegt für mich das beste Angebot? Wie sorge ich dafür, dass ich gefunden werde?


Für Unternehmer ist es naheliegend, im Internet zu werben. Über Plakate oder Zeitungsannoncen erreicht man heute längst nicht mehr ein so breites Publikum wie noch vor 10 Jahren. Litfaßsäulen sieht man kaum noch. Die Digitalisierung ist in aller Munde. Einfach Werbeanzeigen auf anderen Seiten zu schalten macht aber wenig Sinn, wenn ich keine Website habe, auf die die Kunden gelockt werden können. Das wäre wie ein abgesperrter Marktplatz. Ich sehe zwar, dass da was ist, kann aber nichts damit anfangen.


Mit meiner Website öffne ich diesen Platz. Jetzt sehen meine Kunden, wer ich bin und was ich biete. Meine Dienstleistungen und Produkte werden vorgestellt, Informationen sind leicht zugänglich und über ein Formular kann direkt Kontakt aufgenommen werden. Die Vorzüge sind so offensichtlich wie auch vielseitig.

Make-or-buy Entscheidung

Eine Kosten-Nutzen-Entscheidung gibt es im Grunde nicht. Egal ob Start-up oder etablierte Firma, mit meiner eigenen Website gewinne ich Kunden und verdiene damit Geld. Es stellt sich nur die Frage:”Make or buy? Kann ich eine Website für mein Unternehmen selbst erstellen oder sollte ich eine Agentur für die Webentwicklung beauftragen?”


Dabei ist es meistens günstiger, die Homepage selbst zu erstellen. Dafür gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Über Baukästen, mit CMS, mit HTML und CSS… Es gibt etliche Alternativen, die je nach Anbieter meist nur einen niedrigen dreistelligen Betrag im Jahr kosten.


Aber geschenkt ist in dem Fall noch zu teuer. Allem Optimismus zum Trotz stelle ich schnell fest: ohne Programmierkenntnisse lassen sich Vorstellungen meist gar nicht realisieren, und wer hat schon Zeit und Lust, eine Weiterbildung neben dem Tagesgeschäft zu betreiben? Dann doch lieber ganz einfach, beispielsweise mit Word? Über ein integriertes Tool kann ich den eingegebenen Text in eine Website umwandeln.


Aber da offenbaren sich die nächsten Probleme: einerseits sieht das Ergebnis meist nicht einmal gut aus, andererseits entsteht damit jede Menge unnötiger Quellcode – und den mögen Suchmaschinen gar nicht. Damit besteht das Risiko, dass meine Website zwar existiert, aber gar nicht aufgeführt wird. Kurzum: Ist man Laie, steht man sich so selbst im Weg.


“Geht das nicht auch einfacher?” Natürlich: mit der Beauftragung einer Marketing-Agentur.

Online Marketing Agenturen als Sprungbrett zum Erfolg nutzen

Der einfachste Weg ist es, sich Experten zu holen, die über die erforderlichen Kenntnisse verfügen und die Arbeit übernehmen. In einem Gespräch gebe ich klar an, was ich will, was ich erwarte und welche Inhalte ich kommunizieren will. Darüber sollte sich jeder Interessent vorab Gedanken machen, denn nachträgliche Änderungen treiben den Preis unnötig in die Höhe. Dabei ist es keine Schande, wenn man nicht auf Augenhöhe reden kann. Webdesign und Webentwicklung haben wie nahezu jede Fachrichtung ihre eigene Sprache.


Auch wenn die Kosten etwas höher liegen als bei der Selfmade-Homepage, überzeugt doch das Endergebnis der Online Marketing Agenturen: Eine individuelle Website, die sich von der Konkurrenz abhebt – eine genaue Beschreibung der Produkte und Dienstleistungen, eine übersichtliche Gestaltung mit Inhaltsverzeichnis und zielführenden Verlinkungen sowie Kompatibilität für die meisten (oder gar alle) Browser ohne unnötigen Quellcode. Das ist nicht nur angenehmer für Besucher und potentielle Kunden, sondern auch für Suchmaschinen und erleichtert es damit, sich bei Suchanfragen besser zu positionieren. Wie bei der Tageszeitung sehe ich auf den ersten Blick, wo sich der Teil befindet, der mich im Moment interessiert.


Wenn ich mich vorher orientieren möchte, in welchem finanziellen Rahmen ich mich bewege, gibt es natürlich Hilfe. Schon vor dem eigentlichen Beratungsgespräch kann ich Kosten vergleichen und eine genauere Analyse, was wieviel kostet, folgt im Anschluss an den Guide.

Fazit

Wer keine Lust hat auf frustrierende Fehlschläge, schlechtes Webdesign oder Links, die ins Leere führen und bei Contentpflege, Seo, und CMS nur Bahnhof versteht, der ist mit der Beauftragung einer professionellen Agentur gut beraten. Wie überall gilt natürlich: Qualität gibts nicht umsonst. Wenn aber später nur ein Besucher von hundert tatsächlich mit mir in Kontakt tritt, hat sich die Investition bereits gelohnt. Wie ich nun nachhelfen kann, dass Google mich in der Suche berücksichtigt und meine Homepage nicht unter tausenden anderen untergeht, erkläre ich im zweiten Teil.

Weitere Beiträge zu unserer Themenreihe “Von Webdesign bis Online Marketing – Mit digitaler Kommunikation durchstarten”:
Teil 1: Die eigene Website als Lockmittel
Teil 2: Bots vs. Bugs – Website optimieren
Teil 3: Zu mir oder zu dir – Wirksame Offpage SEO
Teil 4: 3, 2, 1…Website Relaunch
Teil 5: Buy, Buy Baby – Online Marketing Basics