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Du willst bei der nächsten Grillparty deine Freunde mit leckeren Cocktails wie Caipi, Mojito und co. versorgen, doch hast keine Lust auf langes Limetten schnippeln? Keine Sorge, das haben die Jungs von Tante Gerda schon für dich übernommen! Sie stellen handgemachten Limettenlikör her, der ganz ohne Zusätze auskommt. Quasi Limette im Glas, ready to mix für deine Lieblingscocktails. Wie die Idee zu dem Startup entstanden ist und wie die Gründer es geschafft haben, sich zu positionieren und bekannt zu werden, erfährst du hier im Interview.
Inhaltsverzeichnis:
Stell dich kurz vor! Wer bist du und wo findet man dich online?
Wir sind keine Freunde von halben Sachen. Für uns gibt es nur eine Mission: den weltbesten
Limettenlikör in die Flasche zu bringen. Das heißt für uns: Limetten, Zucker, Alkohol und Wasser – ohne irgendwelche Zusatz- oder Aromastoffe, mit natürlichen Schwebstoffen und viel Herzblut. Wir suchen nicht nach Ruhm und schon gar nicht nach Reichtum. Wir sind drei Freunde und Tante Gerda ist eine Herzensangelegenheit. Darum nehmen wir uns alle Zeit, die nötig ist damit Tante Gerda ein limitiertes und handgefertigtes Produkt bleibt, für das es sich lohnt einen Platz im Kühlfach freizuhalten. Tante Gerda wird in Handarbeit von uns produziert. Wir waschen, schälen und quetschen jede Bio-Limette einzeln, um sicherzustellen, dass 100% des Geschmacks erhalten bleibt.
Wer ist das Gründerteam und wie ist die Idee für das Startup entstanden?
Wir – das sind David, Mario und Ludwig – haben in einer gemeinsamen WG im Leipziger Süden gewohnt und wollten ein nices gemeinsames Projekt starten. Da kam uns die Idee handgemachten Limettenlikör zu produzieren.
Wie hast du es geschafft dich zu positionieren und bekannt zu werden?
Vor allem haben wir uns hyper-regional aufgestellt. Uns war es von Anfang an wichtig, mit der Marke aufzufallen. Dafür nutzten wir recht zügig Social Media Werbung und die freundschaftliche Vernetzung mit anderen Produzenten. Ein weiteres unterstützendes Alleinstellungsmerkmal war immer die Handarbeit in unserem Produkt. Wir haben außerdem klargestellt, dass es sich bei uns um eine Herzensangelegenheit handelt und wir uns deshalb unsere Partner (Spätis, Gastro,…) genau auswählen.
"Wir nehmen uns alle Zeit, die nötig ist, damit Tante Gerda ein limitiertes und handgefertigtes Produkt bleibt, für das es sich lohnt einen Platz im Kühlfach freizuhalten."
Was waren die größten Hindernisse auf deinem Weg zum eigenen Startup?
Besonders wurden wir durch rechtliche Vorschriften für produzierende Gewerbe im Bereich
“Lebensmittel” ausgebremst: Markenanmeldung, Gewerbebestimmungen, Schulungen, etc.
Was war der schönste Moment, den du während deiner Reise erlebt hast?
Als wir in Berlin mit dem Craft Spirits Berlin Award 2022 ausgezeichnet wurden. Richtig schön sind auch unsere jährlichen Strategie-Meetings bei denen wir Sport, Freundschaft und Tante Gerda in Einklang bringen. Doch eigentlich sind unsere Produktionen immer die schönsten Momente: Wir verbringen Zeit als Freunde, haben Spaß und stellen ein Produkt her, dass wir sehr lieben.
Was ist die peinlichste, lustigste oder verrückteste Situation, die du mit einem Kunden erlebt hast?
Bevor wir unser Gewerbe angemeldet hatten, war uns schon bewusst, in welcher Bar wir als erstes stehen möchten. Es war uns auch völlig klar, dass wir dort ohne Probleme hineinkommen. Dann folgte eine Odyssee aus verpassten Telefonaten und erfolglosen Besuchen. Als wir den Barbetreiber dann endlich persönlich angetroffen haben, war er ziemlich desorientiert aufgrund seiner Corona-Impfung. Kommunikation nicht möglich. Doch nach fast 3 Jahren kam nun die erlösende SMS: “Könntet ihr bitte etwas von eurem guten Zeug vorbeibringen?”
Was sind Dinge, die in einem Startup Büro nicht fehlen dürfen?
Unser Startup Büro wäre in jedem Fall eine Startup Küche. Mit fabelhaften Limetten-Quetschern, professionellen Schälern, Lautsprecher für laute Musik und einem Kühlschrank gefüllt mit Kinder Pinguí.
Stell dir vor, du hättest nur 4 Wochen Zeit um ein Startup zu gründen. Welche Maßnahmen hätten für dich Priorität, um schnell an den Start zu gehen?
1. Regelmäßige Kommunikation (Meetings)
2. Schneller mit Leuten ins Gespräch kommen
3. Vertriebsliste pflegen und Akquise planen (Mutproben-Mittwoch)
Wie siehst du andere Markteilnehmer? Sind es Konkurrenten die man abhängen muss, oder Mitbewerber von denen man lernen kann?
Wir freuen uns über jeden Mitstreiter und jede Mitstreiterin. Es gibt viel zu wenig unabhängige Produzent:innen. Konkurrenzdenken bringt uns nicht weiter.
Welche 3 Tipps würdest du anderen Startups & Gründern mit auf den Weg geben?
1. Nie alleine Gründen
2. Disziplin (dranbleiben)
3. Grundsätze festlegen und daran halten
4. Auch privat als Team Zeit verbringen
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Was ist deine Vision und Mission?
Für uns gibt es nur eine Mission: den weltbesten Limettenlikör in die Flasche zu bringen.
Wie hast du deine Positionierung gefunden?
Indem wir uns hyper-regional positioniert haben.
Wie hast du die richtige Zielgruppe für dich gefunden?
Das geschieht vor allem mit dem richtigen Bauchgefühl und etwas Zielgruppenanalyse während der Strategie-Meetings. 😉
Was sind die Werte deines Startups und ist es dir leicht gefallen, diese zu definieren?
Wenn wir was machen, machen wir’s ordnlech. Dieser Grundsatz ist uns sehr leicht gefallen.
Was ist dir bei deinem Markenauftritt besonders wichtig?
Authentizität.
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